Was ist Makro-Fotografie?
Ein Makrofoto ist im Grunde eine Nahaufnahme, bei der Objekte bis zu einem Abbildungsmaßstab von 1:2 bis 1:1 fotografisch abgebildet werden.
Der Makrofotografie geht es primär um den absoluten Nahbereich, beispielsweise bei Insekten, Pflanzen und verschiedene Strukturen, die in der Natur oder auch in wissenschaftlichen Bereichen vorkommen. Selbst kleine Insekten, die gerade einmal 3 mm groß und bloßem Auge kaum zu erkennen sind, präsentieren sich mit Hilfe der Makrofotografie bis ins letzte Detail.
Dazu wird allerdings ein richtiges Makroobjektiv benötigt und nicht - wie vielfach angenommen - ein Tele, Weitwinkel oder Zoomobjektiv, selbst wenn diese über eine kleine Makrofunktion verfügen.
Letztere sind insofern ungeeignet, da man nicht nah genug an das Motiv herankommt. Die Nahstellgrenze zwischen Motiv und einem Objektiv mit 300 mm liegt bei ca. 150 cm.
Einem echten Makroobjektiv genügen bereits ca. 18 cm um volle Bildschärfe einzufangen.
Mit einem Tele- oder Zoomobjektiv von 300 mm können vergleichbare Ergebnisse somit nicht erzielt werden.